E-MTB-Tour Bad Goisern – Hoisnrad Alm – Ewige Wand

Man kennt sie als Fotomotiv der Salzkammergut-MTB-Trophy: die Ewige Wand in der Nähe von Bad Goisern in Oberösterreich. Auch wenn der aussichtsreiche Weg, der in den Fels gesprengt wurde, relativ kurz ist, gehört es zum Pflichtprogramm, dort einmal gefahren (oder gewandert) zu sein. Wir wollten diesmal eine E-MTB-Tour zur Ewigen Wand machen.

Der September bescherte uns noch ein letztes Mal schönes und surfbares Sommerwetter. Daher beschlossen wir, dem Traunsee einen Wochenend-Besuch abzustatten. Und wie so oft, wollten wir unseren Trip für mehr als eine Outdoor-Aktivität nutzen und einen Wassersport-Tag mit einer MTB-Tour kombinieren. Da wir die Touren rund um den Stellplatz Rindbach in Ebensee bereits kannten (Langbathseen, Offensee, Hochsteinalm), fuhren wir für die diese MTB-Tour ein Stückchen weiter ins Salzkammergut hinein nach Bad Goisern, wo Günthers Eltern zu uns dazustießen.

Warum E-Bike?

Wir hatten diesmal unsere E-Mountainbikes dabei, erstens weil auch Günthers Eltern mit Antrieb unterwegs sind und zweitens, weil wir es bei solchen Aktivitätenkombinationen sehr praktisch finden, sich nicht bei einer Aktivität so zu verausgaben, dass kaum Kraft für etwas anderes bleibt. In heimatlichen Gefilden fahren wir meist mit dem Biobike, im Urlaub oder bei Kurztrips meist mit dem E-Bike.

Die Tour

Bei dieser Tour handelt es sich um eine Abwandlung der Hoisnrad-Alm-Tour. Statt diese entsprechend der Tour Nr. 408 des Tourismusverbandes über Lauffen und das Weißenbachtal zurückzufahren, wählten wir den Weg durch die Ewige Wand zurück nach Bad Goisern.

Wir starteten beim Parkplatz bei der Tourismusinformation Bad Goisern, querten die Bundesstraße und fuhren – zunächst durch Siedlungsgebiet und auf einer asphaltierten Nebenstraße bergauf. Den Abzweiger zur Rathlucken-Hütte ignorierten wir. Erstens war es für eine Rast noch zu bald und zweitens würden wir am Retourweg ohnehin diese Hütte passieren.

Aussicht auf den Dachstein

Zusehends steiler, auf einer Forststraße, erreichten wir schließlich die Hütteneckalm mit traumhafter Aussicht auf den Dachstein-Gletscher. Wir legten eine kurze Trinkpause bei der oberen der beiden Almhütten ein. Nach der Rast querten wir die Almwiesen auf einem schönen Pfad, der dann in einen Waldweg mündete.

Urige Hoisnrad Hütte

Auf schönen, unschwierigen Forstwegen fuhren wir den Abstecher zur Hoisnrad Alm. Von hier blickt man ins Tal Richtung Bad Ischl. Da es nun an der Zeit war, etwas zu essen, nahmen wir an einem der Tische Platz und wurden prompt vom freundlichen und umtriebigen Hüttenwirt bedient, mit dem wir uns – nach einigen Scherzen – länger über dies und das unterhielten. So stellt man sich eine urige Einkehr vor!

Die Ewige Wand: ein landschaftliches Highlight

Gestärkt von der Pause näherten wir uns schließlich auf breiten Waldwegen unserem ersehnten Highlight: der Ewigen Wand! Für die Einfahrt in diesen Single Trail mussten wir unsere Bikes eine steile, felsige, aber kurze Rampe hinaufschieben. Danach war der Single Trail zwar schmal aber ohne Schwierigkeiten fahrbar. Nach der fotogenen Stelle, die mit Stahlseilen gesichert ist, bietet sich ein weiteres Fotomotiv: ein Felssturz, unter dem geschnitzte Holzfiguren neben einer Bank nur darauf warten, dass man sich neben sie setzt!

Zurück zum Ausgangspunkt

Nach dieser Stelle blieb der Weg noch eine Weile schmal, aber ebenfalls ohne Schwierigkeiten bis er dann wieder in einen Forstweg und schließlich in die Straße überging und an bereits zu Beginn genannten Rathlucken-Hütte, die wir jedoch nicht besuchten, vorbeiführte. Das letzte Stück nach Bad Goisern absolviert man auf der gleichen Nebenstraße wie am Hinweg, bevor man erneut die Bundesstraße kreuzen muss, um auf den Parkplatz zurückzukehren. In Summe haben wir für die 30 Kilometer auf dieser Tour mit dem E-Bike 1:50 Fahrtzeit benötigt.

Wenn ihr Lust bekommen habt, senden wir euch gerne unseren GPX-Track zu, den ich übrigens mit meiner neuen superstylishen Suunto Race S* aufgezeichnet habe! Hinterlasst unter dem Beitrag einfach einen Kommentar und wir melden uns per Mail!

Einkehrtipps nach der Tour

Nach der Radtour kehrten wir am Marktplatz von Goisern in einem Café ein.

Wer hungrig ist und Essen gehen möchte oder wem eine Weiterfahrt an den Traunsee noch bevor steht (an dem wir Tags zuvor waren), dem sei – wie bereits an anderer Stelle – die Mostschenke in Rindbach (Ebensee) empfohlen.

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